Die Commerzbank bekennt sich zum Standort Berlin und hält 60 Standorte

Erinnern Sie sich noch an Lena Kuske oder die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft? Die in einer sehr ungewöhnlichen Werbekampagne durch Hamburg oder Frankfurt liefen? Und damit deutlichst kommunizieren: Im Gegensatz zur „großen Blauen“ schätzt die Commerzbank die Privatkunden sehr. Die Auswirkungen für Berlin wurden vor kurzem auf der Jahrespressekonferenz deutlich, über die unter anderem auch die Berliner Morgenpost berichtete. Dem Bericht zufolge würde die Bank in Berlin an ihrem großen Filialnetz mit 60 Standorten festhalten.

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Dieses Bekenntnis zum Kundenkontakt in der Filiale ist für unsere Redaktion durchaus beachtenswert. Insbesondere deutlich wird dies bei der Betrachtung des Vorgehens anderer Bankengruppen: Dort wo alles „einfach“ ist – bei den Sparkassen – wird stets gestrichen und rationalisiert. Der Tagesspiegel vermeldete im Mai 2017, dass die Berliner Sparkasse neun Filialen schließen würde. Inklusive aller negativen Folgen für Kunden und Belegschaft. Der „mobile Berater“ solle stattdessen in Pflegeheime und Gemeindezentren gehen. Für uns eine erhebliche Verschlechterung der Service-Qualität.

Die Commerzbank Berlin berichtete dagegen sogar, dass leichte Verschiebungen in den Filial-Standorten möglich wären. Bei gleicher Gesamtzahl kann es den einen oder anderen Umzug geben, um näher am Kunden zu sein. Zudem bekannte sich die Bank zum wiederholten Male und beinahe unbemerkt zum kostenlosen Girokonto und den weiteren, günstigen Girokonto-Varianten.