Commerzbank: Sicherheitsgarantie für photoTAN und mTAN

Beim Onlinebanking haben viele Nutzer immer noch Bedenken im Hinterkopf, wenn es um den Einsatz der beiden Legitimationsverfahren mTan und photoTan geht. Die Commerzbank will den Kunden die Skepsis nehmen und hat zum Start des Jahres 2015 eine Sicherheitsgarantie eingeführt. Im Ernstfall haftet die Bank vollständig für den entstandenen Schaden.

mTan und photoTan: Der Kunde als Sicherheitsproblem

Die beiden Legitimationsverfahren mTan und photoTan werden von den meisten Banken angeboten und bieten eine hohe Sicherheit, wenn der Kunde nicht durch Fahrlässigkeit oder Sicherheitslücken auf eigenen technischen Geräten irgendwelche Angriffsmöglichkeiten eröffnet.

Bei der mTan wird Ihnen eine TAN per SMS an eine hinterlegte Handynummer geschickt und muss zur Legitimation beim Online- oder Mobile Banking eingetragen werden. Beim photoTan-Verfahren wird hingegen eine spezielle App in Verbindung mit einem Smartphone benötigt, die einen angezeigten QR-Code entschlüsselt und anschließend den Legitimationscode auf dem Smartphone-Display anzeigt. Der Code wird anschließend für die Freigabe von Überweisungen, Daueraufträgen beim Online und Mobile Banking eingegeben. Wenn Sie kein Smartphone besitzen, können Sie ein spezielles Lesegerät bei der Commerzbank erwerben und so das photoTan-Verfahren nutzen.

Beim Online und Mobile Banking abgesichert

Die Commerzbank vertraut so sehr auf die beiden Verfahren, dass sie als erste große Filialbank eine Sicherheitsgarantie eingeführt hat, mit der Kunden im Schadensfall abgesichert sind und die komplette Summe erstattet bekommen. Die früher existierende Selbstbeteiligung in Höhe von 150 Euro wurde im Zuge der neuen Sicherheitsgarantie abgeschafft. Einschränkungen gibt es lediglich, wenn man als Kunde durch falsches Verhalten vorsätzlich einen Schaden verursacht hat. Außerdem muss im Schadensfall zeitnah eine Meldung bei der Commerzbank und bei der Polizei erfolgen.

Quelle: https://www.commerzbank.de/de/hauptnavigation/presse/pressemitteilungen/archiv1/2014_1/4__quartal_3/presse_archiv_detail_14_04_48522.html